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Maschinistenlehrgang in Bad Steben 🧑‍🚒

Maschinisten sind die Fahrer der Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren.

Aber ihre Aufgabe besteht nicht nur darin, die Mannschaft und das Fahrzeug sicher zur Einsatzstelle oder zu Übungen zu bringen, sondern auch darin, die Gerätschaften wie beispielsweise Aggregate und Pumpen zu bedienen. Grundsätzliche Voraussetzung eines Maschinisten ist der Besitz der notwendigen Fahrerlaubnisklasse – zusätzlich natürlich eine feuerwehrspezifische Fachausbildung, die nun im Inspektionsbereich III bei der Bad Stebener Stützpunktwehr mit 21 Brandschützern aus 15 verschiedenen Wehren, darunter vier Feuerwehrfrauen, stattfand.

Alle haben mit Bravour den Lehrgang absolviert, bestanden und erhielten aus den Händen von Kreisbrandinspektor (KBI) Rolf Hornfischer Zeugnis, Teilnahmebestätigung und den Eintrag ins Dienstbuch. Der Lehrgang war aufgeteilt in Theorie und Praxis mit gesamt 36 Stunden. „50 Fragen galt es im Theorieteil zu beantworten“, erläutert Matthias Diezel, Ausbildungsleiter Maschinisten im Landkreis Hof, der gemeinsam mit dem Ausbilderteam Rainer Singer, zugleich Lehrgangsleiter in Bad Steben, Rüdiger Singer und Marco Wagenlechner das Wissen vermittelte. Sie erläutern unter anderem den Aufbau von Verbrennungsmotoren, Feuerlöschkreiselpumpen, Stromerzeugern und auch die Wasserförderung über eine lange Schlauchstrecke und vermitteln die notwendigen Handgriffe für die Bedienung bis hin zum sicheren Umgang der kraftbetriebenen Geräte.

Am letzten Ausbildungstag erfolgte die Prüfung in Theorie und Praxis. Einen Dank richteten die Ausbilder an die Helfer und das Versorgungsteam der Feuerwehr Bad Steben für die sehr gute Verpflegung. Diesen Dank gab es auch von den Teilnehmern wie auch KBI Hornfischer. Letztgenannter betonte, dass es ohne die helfenden Kameradinnen und Kameraden nicht möglich wäre eine Ausbildung durchzuführen. Unser Bild zeigt die neuen Maschinisten mit den Ausbildern Marco Wagenlechner, Matthias Diezel, Rainer Singer und Rüdiger Singer sowie Kreisbrandinspektor Rolf Hornfischer.

Text: Sandra HĂĽttner